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ÜSTENBERG

Kanzlei für Handelsrecht und Umweltrecht




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Seilbahnrecht
 

 
 

 
 
Beispiele:
 
     urbane und touristische Seilbahnen
 

     Herstellung, Planfeststellung, Genehmigung
 
     Rechtsgutachten ja, Personenschadensrecht nein
 
Seilbahn
Es gibt verschiedene Seilbahnarten. Umgangssprachlich/technisch werden unterschieden: a) Luftseilbahn (= mit Kabine für bis zu 35 Personen), zumeist an einem Seil oder an zwei oder drei Seilen hängend (Beispiele: obiges Foto sowie die Dreiseilbahn Seilbahn Koblenz). Urbane Seilbahnen der Zukunft wie in La Paz (Mi Teleférico) sind Luftseilbahnen. b) Schienenseilbahn (= auf Schienen wie eine Straßenbahn, jedoch mit ziehendem Seil (z.B. Standseilbahn zwischen Tal und Berg und die Cable Liner (auch Automated People Mover genannt)). c) Schlepplifte = Skilifte = Schleppaufzüge (diese sind keine Aufzüge), Sessellifte (= herunterhängende Stange mit Sitzen/Sesseln für die Skifahrer).
Von den Seilbahnen abzugrenzen sind die insbesondere seilgezogenen Schrägaufzüge (Aufzüge) und die nicht seilgezogenen Schienenbahnen (Zahnradbahnen, Bergbahnen, Parkeisenbahnen u.a.). Für die Aufzüge gilt das Aufzügerecht (Produktsicherheitsrecht), für die Schienenbahnen das Eisenbahnrecht bzw. das Bergbahnrecht. Das Seilbahnrecht gilt für die Seilbahnen, welche und sofern diese nicht dem Produktsicherungsrecht oder anderen Rechtsmaterien zugeordnet sind, und steht in den Seilbahngesetzen der Länder und in der EU-Seilbahnverordnung 2016/424. Die Kanzlei Wüstenberg hatte sich in der Zeit von 2012 bis 2021 mit dem Personenbeförderungsgesetz (PBefG) befasst. Dieses reift in Bezug auf Straßenbahnen, Linienbusse und Taxis etc. (Unterseite Personenbeförderungsrecht). Ab 2022 wechselt die Kanzlei vom Personenbeförderungsrecht im engeren Sinn (PBefG, (L)ÖPNVG) hin zum Seilbahnrecht (16mal (L)SeilbG), ergänzt um das Eisenbahnrecht (in drei Bundesländern werden das Seilbahnrecht und das Landeseisenbahnrecht in denselben Gesetzen geregelt: Bayern, Niedersachsen, Saarland).
 
 
Seilbahnen und sonstige Bahnen
Seilbahnen sind grundsätzlich solche Verkehrsmittel, die ohne Schienen auskommen. Sie sind grundsätzlich keine Schienenbahnen. Schienenbahnen sind entweder Eisenbahnen (Allgemeines Eisenbahngesetz) oder Bergbahnen (Bergbahngesetz des jeweiligen Landes). Theoretisch kann es auch seilbetriebene Straßenbahnen geben. Dieses sind/wären vom PBefG statt vom Landesseilbahngesetz umfasst. In Deutschland gibt es solche heutzutage nicht mehr. Zu den Bergbahnen zählen ebenso theoretisch die seilbetriebenen Zahnradbahnen. Auch solche gibt es in Deutschland nicht mehr und wären heute vom Landesbahngesetz statt Landesseilbahngesetz umfasst.
Nicht alle Seilbahnen, die nach dieser Unterteilung verbleiben, unterfallen dem jeweiligen Landesseilbahngesetz. Ausgeschlossen nach dem jeweiligen Landesseilbahngesetz sind etwa die seilbetriebenen Personenaufzüge (hier gilt das Produktsicherungsrecht), die Seilbahnen für die Landwirtschaft (hier gilt das Agrarrecht), teils die Seilbahnen für die Forstwirtschaft, teils die Seilbahnen zu den Berghütten, teils die Seilbahnen wie Achterbahnen und Ähnliches in den Freizeit- und Vergnügungsparks, die Seilbahnen des Bergbaus und teils die Seilbahnen in der Industrie (Werksgelände) sowie die Seilbahnen auf dem Wasser (wie Wasserski-Anlagen). In einigen Landesseilbahngesetzen sind teils noch Seilwinden und Schleppaufzüge etc. ausgenommen. Im Einzelfall muss das einschlägige Landesseilbahngesetz "studiert" werden.
 
Das Landesseilbahngesetz gilt jedenfalls für die hier relevanten urbanen Seilbahnen (ÖPNV), die Seilbahnen, welche in Sportanlagen wie Olympiastadion etc. eingesetzt werden (Sport), und die Skilifte/Sessellifte (Urlaub, Tourismuswirtschaft). Diese drei Bahnen/Lifte sind sog. Luftseilbahnen im weiteren Sinne (Seilbahnen in der Luft statt auf dem Boden) und Hauptanwendungsgegenstand des Landesseilbahngesetzes und der EU-Seilbahnverordnung.
Auch die Standseilbahnen gehören dazu. Der Bund, der teils zuständig sein könnte, überlässt das Recht der Seilbahnen den Ländern.
 
Sonstige Bahnen wie die (seilbetriebenen) Bergbahnen (etwa Zahnradbahnen) unterfallen anderen Gesetzen der Länder. Allerdings gibt es umgekehrt auch Nicht-Seilbahnen, die in den Landesseilbahngesetzen mit geregelt werden. Das
Thüringer Bergbahn- und Parkeisenbahngesetz regelt zusätzlich das Recht der Parkanlagen-Eisenbahnen (Modell-Eisenbahnen für kleine Kinder eines Vergnügungsparks oder für die Besucher einer Bundes- oder Landesgartenschau). Parkeisenbahnen sind schmalspurige Eisenbahnen oder Modellbahnen in Vergnügungsparks (Definition u.a. auf Wikipedia). Sie sind keine Seilbahnen, doch rechtlich werden sie wie die Seilbahnen behandelt, zumindest ähnlich wie diese; § 24a ThürBPBahnG (Thüringer Bergbahn- und Parkeisenbahngesetz). Synonym: Pioniereisenbahn (auf Wikipedia ). Im Seilbahngesetz Baden-Württembergs sind Vergnügungsbahnen (Achterbahnen etc.) einbezogen, in den übrigen Seilbahngesetzen ausgeklammert. Das nordrhein-westfälische Seilbahngesetz 2021 regelt zusätzlich das Recht der Zahnradbahnen für den öffentlichen Verkehr. Zahnradbahnen sind Triebfahrzeuge mit einer an den Gleisschwellen befestigten Zahnstange (auf Wikipedia).
Seilbahnen für den Güterverkehr sind inbegriffen (nur) in den Gesetzen der Länder Bayern, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland.
 
 
Urbane Seilbahnen

Die Landesseilbahngesetze regeln das Recht der Seilbahnen für den öffentlichen Personenverkehr (und teils darüber hinaus auch das der Seilbahnen für den Güterverkehr). Der Personenverkehr mit Seilbahnen ist ein öffentlicher, sofern die Allgemeinheit oder zumindest große Bevölkerungsgruppen Zutritt zu den Beförderungsleistungen haben. In den Städten und Ballungsräumen ist diese Öffentlichkeit gegeben. Die Seilbahnen werden hier umgangssprachlich als urbane Seilbahnen bezeichnet. Die Vorteile urbaner Seilbahnen sind aus Sicht der Kanzlei Wüstenberg:
1. Seilbahnanlagen sind klimafreundlich; es wird Strom benötigt, zumeist keinerlei Öl oder Gas oder Kohle.
2. Seilbahnanlagen sind gesundheitsfreundlich; es werden keine Autoabgase ausgestoßen. Atemschwierigkeiten sind ausgeschlossen.
3. Seilbahnanlagen in Städten sind deutlich kostengünstiger als U-Bahn-Anlagen, es werden Masten statt Tunnel benötigt.
4. Seilbahnfahren entspannt den Geist, steigert das Wohlbefinden. [Wie auch beim Fahren mit Straßenbahn oder U-Bahn zudem: Es gibt kaum Hektik, keine Staus, keine Parkplatzsuche, bloß gelegentlich Verspätungen.]
 
 
Landesrecht und EU-Recht
Das jeweilige Landesseilbahngesetz wird durch die Vorschriften der EU-Seilbahnverordnung ergänzt. Die EU-Seilbahnverordnung regelt nur das Recht der Seilbahnen für den Personenverkehr, und zwar in Bezug auf die technischen Sicherheitsanforderungen, und wird in Deutschland mit dem Seilbahndurchführungsgesetz (SeilbDG) und der Seilbahndurchführungsgesetzgebührenverordnung (SeilbDGGebV) vollzogen.
Für den Seilbahnanlagenbau sind im Wesentlichen erforderlich: 1. die Planung (mit Planfeststellung oder mit Plangenehmigung nach VwVfG und SeilbG des Landes als eine Art Baugenehmigung) und 2. die Unternehmergenehmigung als eine Art Betriebsgenehmigung für speziell diesen einen Unternehmer; entspricht im PBefG der Genehmigung nach § 2 PBefG). In Hamburg sind die Rechtsgrundlagen hierfür § 11 HmbSeilbG für die Planfeststellung und § 4 HmbSeilbG für die Unternehmergenehmigung.
Darüber hinaus muss der Seilbahnunternehmer für die Berechtigung der Nutzung der in Anspruch zu nehmenden Grundstücke gelangen sowie eine Haftpflichtversicherung haben und einen Betriebsleiter bestellen, welcher zusammen mit ihm die rechtliche Verantwortung trägt.
 
 
Planfeststellungsverfahren
Das Seilbahnvorhaben muss geplant werden (s. zuvor; Verwaltungsverfahrensrecht des Landes, z.B. §§ 72 ff. VwVfG NRW). Je nach Ausgestaltung des Seilbahnvorhabens werden die Rechte zahlreicher Grundstücksbesitzer oder anderer Personen betroffen sowie gegebenenfalls die Natur beeinträchtigt oder gar ge- oder zerstört. Das Bauvorhaben muss deshalb als "Anlage als solche" behördlich zugelassen werden. Erst danach darf gebaut werden. Weitere Einzelheiten in Bälde hier.
 
 
Umweltverträglichkeitsprüfung
Die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) ist (externer) Teil des Planfeststellungsverfahrens. Seilbahnanlagen dürfen nicht ohne vorherige Umweltverträglichkeitsvorprüfung gebaut werden (Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz des Landes, z.B. von NRW). Je nach konkreter Ausgestaltung des Seilbahnvorhabens bedarf es anschließend noch der vollständigen Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) oder eben keiner UVP. Nur umweltverträgliche Seilbahnanlagen-Vorhaben dürfen realisiert werden. Weitere Einzelheiten in Bälde hier.
 
 

Betriebsgenehmigung (Unternehmergenehmigung)
Die gebaute Anlage darf erst in Betrieb gehen, nachdem dem Unternehmer die Inbetriebnahme der Seilbahn (Anlage) genehmigt worden ist. Die Genehmigung wird nach erfolgter Verträglichkeitsvorprüfung und in Gestalt eines Planfeststellungsbeschlusses erteilt.
 
 
Während des Betriebs
Während des Betriebs schließlich müssen weitere Vorschriften beachtet werden. Im schlechten Fall kann ein Unfall (Seilbahnunglück) eintreten. Beispiel: das
Seilbahnunglück 2021 in Italien: Seilbahn Stresa-Monte Mottarone (auf Wikipedia). Der Absturz einer Gondel (juristisch: "Fahrzeug") am 23. Mai 2021 ging offenbar auf eine Manipulation des Notbremssystems zurück. Mitarbeiter der Betreibergesellschaft hätten das Notbremssystem deaktiviert und zwischen die Bremsbacken des Fahrzeugs (Gondel, Kabine) einen Stahlbügel eingefügt, welcher das Schließen der Bremsbacken und somit das abrupte Halten des Fahrzeugs bewirkt hätte (F.A.Z.net vom 26.05.2021). Die Fahrzeuge, die sich auf der anderen "Fahrbahn" bewegt hatten, hielten dank des jeweiligen Notbremssystems. Den verdächtigen und laut Medienangaben geständigen Mitarbeitern droht nun mindestens die Bestrafung wegen fahrlässiger Tötung. Nachtrag vom 31. Mai 2021 (auf F.A.Z.net). Fernsehen: ZDF, Sendung „Frontal 21“, Titel: „Die Todesseilbahn vom Lago Maggiore – Sicherheitsmängel lange vertuscht?“, vom 01.06.2021 (Video). „Betriebsleiter bestreitet Vorwürfe zu wiederholt deaktivierter Notbremse“, in: F.A.Z.net vom 03.06.2021.
 
 
Seilbahnen als Teil des ÖPNV

Seilbahnen können Bestandteil des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) sein (s.o. urbane Seilbahnen). Im Gegensatz zum Bau von Anlagen im Untergrund für U-Bahnen ("unten") ist der Bau von Seilbahnen ("oben") deutlich preisgünstiger, weil kein Tunnel gegraben werden muss. Seilbahnen haben gegenüber Bussen, Straßenbahnen und anderen Verkehrsmitteln zudem den Vorteil, dass sie Hindernisse wie Fluss, Berg oder Park problemlos überbrücken können. Des weiteren stellen sie eine touristische Attraktion dar; vgl. die Schwebebahn in Wuppertal, ein Wahrzeichen der Stadt.
 
 

Gesetze
Das Seilbahnrecht besteht aus EU-Recht, Bundesrecht und Landesrecht. Auf EU-Ebene gilt die "Verordnung (EU) 2016/424 des europäischen Parlaments und des Rates vom 9. März 2016 über Seilbahnen und zur Aufhebung der Richtlinie 2000/9/EG" (EU-Seilbahnverordnung). Die EU-Seilbahnverordnung wird auf Bundesebene mit dem "Gesetz zur Durchführung der Verordnung (EU) 2016/424 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 9. März 2016 über Seilbahnen und zur Aufhebung der Richtlinie 2000/9/EG“ (Seilbahndurchführungsgesetz SeilbDG) durchgeführt/vollzogen (Bundesrecht). Im Übrigen sind für das seilbahnspezifische Recht die Bundesländer zuständig (Landesrecht). Anders in Österreich. Dort gibt es das Seilbahngesetz (SeilbG) des Bundes.
 
In den deutschen Bundesländern gibt es die folgenden Landesseilbahngesetze:
in Baden-Württemberg das "Gesetz über Seilbahnen, Schleppaufzüge und Vergnügungsbahnen in Baden-Württemberg" (LSeilbG BW),
in Bayern das "Gesetz über die Rechtsverhältnisse der nichtbundeseigenen Eisenbahnen und der Seilbahnen in Bayern“ (BayESG),
in Berlin das "Gesetz über Seilbahnen" (LSeilbG BE),
in Brandenburg ...  (ein spezielles BbgSeilbG ist dort in Erarbeitung),
in Bremen das "Gesetz über Seilbahnen für den Personenverkehr im Lande Bremen" (Bremisches Seilbahngesetz; BremSeilbG),
in Hamburg das "Hamburgisches Seilbahngesetz" (HbgSeilbG),
in Hessen das "Hessisches Seilbahngesetz" (HSeilbG; HessSeilbG),  
in Mecklenburg-Vorpommern das "Gesetz über Seilbahnen im Land Mecklenburg-Vorpommern" (LSeilbG M-V; auf Wikipedia),
in Niedersachsen das "Niedersächsisches Gesetz über Eisenbahnen und Seilbahnen" (NESG; NdsESG),
in Nordrhein-Westfalen das "Gesetz über die Seilbahnen in Nordrhein-Westfalen" (SeilbG NRW),
in Rheinland-Pfalz das "Seilbahngesetz" des Landes Rheinland-Pfalz (SeilbG RP),
in Saarland das "Gesetz Nr. 843 über Eisenbahnen und Seilbahnen" (EisenbG SL),
in Sachsen das „Landesseilbahngesetz“ des Freistaats Sachsen" (SächsSeilbG),
in Sachsen-Anhalt das "Seilbahngesetz des Landes Sachsen-Anhalt (SeilbG LSA),
in Schleswig-Holstein das "Gesetz über Seilbahnen für den Personenverkehr" des Landes Schleswig-Holstein (LSeilbG SH),
in Thüringen das "Thüringer Bergbahn- und Parkeisenbahngesetz" (ThürBPBahnG).
 
Letzte Änderung in NRW ab 12.06.2021: Gesetzesblatt NRW .
Darüber hinaus gelten noch die allgemeinen Vorschriften über die Planung, den Bau und den Betrieb der Seilbahnen oder eben anderer Verkehrsvorhaben:
-- das Verwaltungsverfahrensrecht (VwVfG des Landes),
-- das Umweltverträglichkeitsrecht (UVPG des Landes),
-- das Baurecht (Bauordnung des Landes),
-- das Naturschutzrecht (BNatSchG),
-- das Immissionsschutzrecht (BImSchG),
-- u.a.
Von den Landesseilbahngesetzen sind insbesondere die Seilbahnen für die Personenbeförderung erfasst. Die Seilbahnen für die Güterbeförderung sind es entweder nicht oder teilweise. In jedem Bundesland gilt eine andere Rechtslage.
 
 
Fernsehen
ZDF, Sendung „plan b“, Titel „Fliegen, fahren, schweben – Der Verkehr der Zukunft“ vom 01.05.2021 (Video).
ZDF, Sendung „planet e – Seilbahn und Flugtaxi – Wege aus dem Verkehrskollaps?“ vom 10.03.2019. Staus und verstopfte Straßen in den Großstädten -- mit Seilbahnnetzen und futuristischen Lufttaxis eine Verkehrswende?
 
 
Zeitungen
MDR, Eine Seilbahn für Leipzig?, Artikel vom 16.07.2022 (Artikel).
 
 
Literatur
Mitterea, Wittfrida, Immer auf Draht -- Seilbahnen vernetzen, 2018 (PDF).
Wüstenberg, Einführung in das Recht der Beförderung durch Seilbahnen – Teil I, in: Recht der Transportwirtschaft (RdTW) 2022, S. 298-303.
Wüstenberg, Das Recht der Beförderung durch Seilbahnen und seine Anwendungsbereiche, in: Neue Zeitschrift für Verkehrsrecht (NZV) 2022, S. 467-477.

 
 
Links
Liste von Seilbahnen in Deutschland (auf Wikipedia); vgl. Auflistung s.u.
Forschungsstelle Verkehrsmarktrecht an der Universität Jena, Fakultät Rechtswissenschaften.
Verband Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte e.V. (VDSS)
österreichische SEC GmbH. (SEC) (oder SEC)
Seilbahnen Schweiz Website (Schweiz)
1. Cable Car World in 2022 am 21./22. Juni 2022 (CCW ),
2. Cable Car World in 2024 (...folgt).
Bundesamt für Materialforschung und -prüfung (BAM) mit
BAM-Netzwerk.
Salzburger Güter- und Seilwegegesetz (Salzburger GSG).
Landwirtschaftliche Materialseilbahnverordnung im Salzburger Land (MSeilbVO).
Forstwirtschaftliche Materialseilbahnen.
Exkurs: Museen für Kinder und Jugendliche etc. (Liste Freizeit; im Aufbau)
Nachfolgend eine sicherlich unvollständige Liste der Seilbahnen in Deutschland:

 
 
Seilbahnen in deutschen Großstädten
Seilbahn Berlin, IGA-Seilbahn, auf Wikipedia, Betreiber-Webseite,
Seilbahn Köln,

Seilbahnen in Dresden (Dresdner Bergbahnen), Schwebebahn ab Körnerplatz und Standseilbahn ab Körner-/Schillerplatz,
Seilbahn Koblenz, von Koblenz nach Koblenz/Urbar,
Seilbahn München (in Planung).
 
Seilbahnen in Baden-Württemberg
Bergbahn Heidelberg, in Heidelberg, zurzeit nicht in Betrieb,
Feldbergbahn, in Feldberg, auf Wikipedia,
Belchen-Seilbahn, in Schönenberg, auf Wikipedia,
Schauinslandbahn, in Horben, auf Wikipedia,
Hasenhorn-Sessellift, in Hinterzarten, auf Wikipedia,
Tegelbergbahn, in Schwangau.

 
Seilbahnen in Bayern
Seilbahn München, Seilbahn in Planung,
Arber-Bergbahn, in Bayerisch Eisenstein, auf Wikipedia,
Seilbahn Ochsenkopf Nord, in Bischofsgrün, auf Wikipedia,
Seilbahn Ochsenkopf Süd, in Warmensteinach, auf Wikipedia,
Geißkopfbahn, in Bischofsmais,

Silber-Bergbahn, in Bodenmais,
Kampenwandbahn, in Aschau, auf Wikipedia,
Hörnle-Schwebebahn, in Bad Kohlgrub,
Predigtstuhlbahn, in Bad Reichenhall, auf Wikipedia,
Blombergbahn, in Bad Tölz,

Obersalzbergbahn, in Berchtesgaden, auf Wikipedia,
Hochfelln-Seilbahn, in Bergen, auf Wikipedia,
Wendelstein-Seilbahn, in Bayrischzell, auf Wikipedia,
Eckbauerbahn, in Garmisch-Partenkirchen, auf Wikipedia,
Graseckbahn, in Garmisch-Partenkirchen, auf Wikipedia,

Hausbergbahn Zugspitze, in Garmisch-Partenkirchen, auf Wikipedia,
Kreuzwankl-Ski-Express, in Garmisch-Partenkirchen,

Kandahar-Express, in Garmisch-Partenkirchen,
Hexenkesselbahn, in Garmisch-Partenkirchen,
Längenfelderbahn, in Garmisch-Partenkirchen,
Kreuzeckbahn, in Garmisch-Partenkirchen, auf Wikipedia,
Alpspitzbahn, in Garmisch-Partenkirchen, auf Wikipedia,
Hochalmbahn, in Garmisch-Partenkirchen, auf Wikipedia,
Zugspitze Eibsee Seilbahn, in Eibsee bei Grainau, auf Wikipedia,
Wankbahn, in Garmisch-Partenkirchen, auf Wikipedia, eine Infoseite,
Gletscherbahn Zugspitze, in Garmisch-Partenkirchen, auf Wikipedia,
Wetterwandeckbahn Zugspitze, in Garmisch-Partenkirchen,
Herzogstandbahn, in Walchensee,

Brauneck-Bergbahn, in Lenggries, auf Wikipedia,
Hochplattenbahn, in Marquartstein, auf Wikipedia,
Karwendelbahn, in Mittenwald, auf Wikipedia,
Kranzberg-Sessellift = Kranzberg-Lift, in Mittenwald,

Kranzberg-Gipfelbahn, in Mittenwald, auf Wikipedia,
Herzogstandbahn, in Walchensee, auf Wikipedia,
Laber Bergbahn, in Oberammergau, auf Wikipedia,

Hocheck-Bergbahn (im Winter), in Oberaudorf, auf Wikipedia,
Hochschwarzeck Bergbahn, in Ramsau,
Wallbergbahn, in Rottach-Egern, auf Wikipedia,
Rauschbergbahn, in Ruhpolding, auf Wikipedia,

Hochriesbahn, im Samerberg-Grainbach, auf Wikipedia,
Schliersbergbahn, in Schliersee, auf Wkipedia,
Jennerbahn, in Schönau (Königssee), auf Wikipedia,
Taubenstein-Kabinenbahn, in Spitzingsee, auf Wikipedia,
Hornbahn, in Bad Hindelang, auf Wikipedia,
Bergbahnen Oberjoch, in Bad Hindelang, eine Infoseite I, eine Infoseite II,
Hörnerbahn, in Bolsterlang, auf Wikipedia,

Bolgengratbahn, in Grasbehren,
Mittagbahn, in Immenstadt,
Sesselbahn Alpsee, in Immenstadt,
Alpspitzbahn Nesselwang, in Nesselwang, auf Wikipedia,
Fellhornbahn, in Oberstdorf, Fellhornbahn I und Fellhorn-Gipfelbahn, auf Wikipedia,

Nebelhornbahn, in Oberstdorf, auf Wikipedia,
Söllereckbahn, in Oberstdorf, auf Wikipedia, eine Infoseite,
Hündle-Erlebnisbahn, in Thalkirchdorf,
Imbergbahn, in Oberstaufen, eine Infoseite,
Hochgratbahn, in Steibis bei Oberstaufen, auf Wikipedia,
Breitenbergbahn, in Pfronten,
Hochalpbahn, in Pfronten,

Tegelbergbahn, in Schwangau, auf Wikipedia,
Buchenbergbahn, in Buching.
Zukunftsmusik: Ottobahn in Taufkirchen (F.A.Z. vom 26.01.2022); möglicherweise Schienenbahn statt Seilbahn.
 
Seilbahnen in Berlin
Seilbahn Berlin, auf Wikipedia.
 
Seilbahnen in Brandenburg
---
 
Seilbahnen in Bremen
--- 
 
Seilbahnen in Hamburg

--- (verworfene Idee für eine Seilbahn in Hamburg, Hafencity).
 
Seilbahnen in Hessen
Nerobergbahn, in Wiesbaden (Zahnradbahn; vgl. SeilbG NRW),
Seilbahn Assmannshausen, am Rhein, auf Wikipedia,
Seilbahn Rüdesheim am Rhein, auf Wikipedia,
Ettelsberg-Seilbahn, in Willingen, auf Wikipedia,
Uniper Standseilbahn Edersee, in Edertal am Edersee (südlich), vom Pumpspeicherkraftwerk zum Berg (Peterskopf) hinauf,
Waldecker Bergbahn, in Waldeck am Edersee (nördlich), auf Wikipedia,
Fuldaer Seilbahn (Flussüberquerung für Fußgänger), auf Wikipedia.
 
Seilbahnen in
Mecklenburg-Vorpommern
---
 
Seilbahnen in Niedersachsen
Burgseilbahn in Bad Lauterberg, im Harz, auf Wikipedia,
Bugberg-Seilbahn, in Bad Harzburg, im Harz, auf Wikipedia,
Wurmbergseilbahn, in Braunlage, auf Wikipedia,
Bocksbergseilbahn, in Goslar (Hahnenklee), auf Wikipedia,
Bocksberg-Sessellift, in Goslar (Hahnenklee), auf Wikipedia.
 
Seilbahnen in Nordrhein-Westfalen
Seilbahn Köln, in Köln, auf Wikipedia,

Drachenfelsbahn, in Königswinter (bei Bonn),
Seilbahn Burg, in Solingen, auf Wikipedia,
Sessellift, in Bestwig (Fort Fun Winterwelt).
Zukunftsmusik: Seilbahn-Bus-Kombination in Aaachen oder anderswo (Gründerszene.de vom 13.08.2020).
Nicht: H-Bahn in Dortmund, SkyTrain in Düsseldorf, Schwebebahn in Wuppertal. All diese sind Hängebahnen.
 
Seilbahnen in Rheinland-Pfalz
Seilbahn Koblenz, von Koblenz nach Koblenz/Urbar, auf Wikipedia,
Sesselbahn Boppard, in Boppard, auf Wikipedia,
Cochemer Sesselbahn, Seilbahn in Cochem, auf Wikipedia,
Rietburgbahn, in Koben, auf Wikipedia.
 
Seilbahnen in Saarland
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Seilbahnen in Sachsen
Dresdner Bergbahnen, in Dresden, Schwebebahn ab Körnerplatz und Standseilbahn ab Körner-/Schillerplatz,
Drahtseilbahn Augustusburg, 10 km östlich von Chemnitz,
Vierersesselbahn am Fichtelberg,
Fichtelberg Schwebebahn, in Oberwiesenthal, auf Wikipedia,
Skilift Mühlleithen, in Klingenthal,
Skilift Jägerstraße, in Klingenthal,
Skilift Sesselbahn, in Altenberg (Rehefeld),
Skilift / Sessellift, in Schöneck.
 
Seilbahnen in Sachsen-Anhalt 
Bodetal-Seilbahn, in Thale, auf Wikipedia.
 
Seilbahnen in Schleswig-Holstein
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Seilbahnen in Thüringen
Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn, von Rottenbach bis Katzhütte bzw. Cursdorf,
Doppelsesselbahn Kanzlersgrund, in Oberhof, Mit-Herstellerseite,
Schlepplift und Sessellift in der Skiarena Silbersattel Steinach, in Steinach,
u.v.m. (Skilifte).
 
 
Seilbahnen für den Güterverkehr (Materialseilbahnen)
Holcim-Seilbahn in Dotternhausen (Baden-Württemberg); Unternehmen Holcim und contra Seilbahn Verein NUZ. Die Fahrt geht zu einem Zementwerk.
 
 
 
 
Offenbach am Main, 10.01.2024
 
Copyright obiges Foto: pixabay.com/de